13. Uluslararası Türk Germanistleri Kongresi, Antalya, Turkey, 11 - 14 May 2016, pp.38, (Full Text)
Dass es anfänglich eine Sprache gab, darin sind sich die monotheistischen Religionen einig. Die Sprachenvielfalt und die im religiösen Sprachdenken damit unzertrennbar verbundene Völkervielfalt, sind entweder eine Bestrafung Gottes oder ein unvermeidliches Schicksal der Menschen, in dem auch die Schöpferkraft Gottes zum Ausdruck kommt. Dieser Beitrag versucht die Bewertung der Sprachen- und Völkervielfalt in der Zeit zwischen der Genesis und dem Koran darzustellen. In diesem Zwischenraum sind die Erfindung der Sprache durch Gott oder den Menschen, die Ursprache und eine mögliche Wiedervereinigung der Sprachen problematisiert und formuliert worden.
Schlüsselwörter: Sprachursprung, Sprachenteilung, Religion, Völkervielfalt, Ursprache